Das am 01.01.2015 verabschiedete Gesetz zum Schutz von systemrelevanten Banken in Insolvenzsituationen könnte auch Sie betreffen. Dennoch wissen nur wenige was genau im SAG verabschiedet wurde. Zusammengefasst regelt das SAG, dass bei einer Insolvenz einer systemrelevanten Bank, Vermögen der Bankkunden eingezogen werden kann. Das können Einlagen ab 100.000 € sein. Betroffen können Giroguthaben, Sparbücher, Festgeld, Tagesgeld, Sparverträge oder sogar kurzfristig geparkte Liquidität aus dem Verkauf von Aktien sein. Welche Bank im Zweifelsfall systemrelevant ist, das entscheidet die zuständige Behörde an anhand einer Liste von bedeutenden Banken.
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Das SAG ermöglicht die Enteignung Ihres Vermögens. Das kann Ihnen die Kontrolle über Ihre Finanzen nehmen. Bild: www.unsplash.com
Sie haben die Möglichkeit es nicht soweit kommen lassen. Um Ihr Vermögen auch im Insolvenzfall Ihrer Bank zu schützen haben Sie einige Möglichkeiten, die ich Ihnen im Folgenden präsentieren möchte.
1.Bank überprüfen
Nicht jede Bank ist systemrelevant und würde im Insolvenzfall unter das SAG fallen. Im Link finden Sie eine Liste der bedeutenden und unbedeutenden Banken: https://magazin.capital-future.de/wp-content/uploads/2019/11/ezb-liste-120-bedeutende-und-unbedeutende-banken.pdf.
2.Quartalsberichte lesen
Im Quartalsbericht Ihrer Bank erfahren Sie mehr über Ihren aktuellen Status. Hier können Sie Trends beobachten und handeln, bevor die Bank insolvent geht. Mit diesem Wissen können Sie schneller und vor allem vorbeugend handeln.
3.Bankensplitting
Bankensplitting bedeute Ihre Einlagen auf verschiedene Banken zu streuen. Wenn Sie Ihr Vermögen auf verschiedene Banken aufteilen, fallen Sie im Zweifelsfall unter die 100.000 € Grenze und sind so vor der Enteignung geschützt.
Lassen Sie mir gerne ein Kommentar dar und teilen Sie Ihre Erfahrungen zum Thema mit mir.